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23. Mai 2021

Jeder kann schmerzfreier werden!

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Niemand, wirklich niemand, muss in Schmerzen leben. Ein Leben lang. Ich habe so viele Menschen behandeln dürfen und jeder, der sich mit Schmerzen auseinandersetzt, wird zwei Dinge verstehen:

1. dass es Zeit braucht &

2. dass es immer einen Weg daraus gibt. So abgedroschen dieses Sprichwort auch klingt: „eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt…“ ist es doch sehr, sehr, sehr wahr.

Denn, wenn wir nicht anfangen zu handeln, wenn wir nicht anfangen, uns auf die Reise zu begeben, schmerzfrei werden zu wollen, dann werden wir immer dort bleiben, wo wir jetzt sind.

Und es ist, was den Schmerz angeht, rein auf physiologischer Ebene auch extrem wichtig, dass du dich damit auseinandersetzt: Was ist schmerzfrei? Was geht schmerzfrei? Nur durch diese Fragen wirst du deinen Fokus verschieben.

Where focus goes energy flows

Einer meiner Lieblingszitate. Das soll auch gar nicht nach Persönlichkeitsentwicklung klingen nach dem Credo: „Du musst einfach Gas geben und du musst dich auf die Reise begeben und Blabla…“ Wichtiger ist zu verstehen, wie Schmerzen im Alltag auftreten und warum.

Identifikation mit Schmerz

Bei all den Menschen, die Schmerzen haben, passiert eine Identifikation mit dem Schmerz. Das ist „mein Schmerz“, beschreiben diejenigen, die in Schmerzen sind. Und diese Identifikation führt dazu, dass wir es häufig schwer finden, einen Weg herauszufinden, loszulassen und andere Wege zu beschreiten. Je länger du in Schmerzen bist, desto eher hast du eine persönliche Verbindung mit dem Schmerz.

Das soll jetzt auch nicht esoterisch klingen. Von wegen das ist alles psychosomatisch und so weiter. Jeder kennt diese Situation, dass du dir irgendwie einen blauen Fleck zugezogen hast, du weißt aber nicht mehr wie. Oder diese Situation: „Warum fange ich denn hier am Finger jetzt gerade an zu bluten? Wo hab ich mich irgendwo geschnitten? Ich habe das gar nicht bemerkt…“

Wenn du nicht die ganze Zeit präsent und fokussiert bist auf die Sachen, die du gerade machst, kannst du manchmal so weit weg sein mit den Gedanken, dass du gar nicht merkst dich gestoßen oder geschnitten zu haben. Dann wird der Schmerz auch erst später kommen. „Oh, ich hab mich geschnitten… Oh. Oh, das brennt aber. Hm. Mist. Okay. Pflaster drauf!“

Bewegungsverbote

Wenn wir Schmerzen haben, sollten wir schauen wie wir uns auf schmerzfreie Bewegung und vor allem auf Bewegung, die dir gut tut, fokussieren können. Denn wenn wir sagen, es tut alles weh, dann wird auch tendenziell alles weh tun. Dabei gibt es wahrscheinlich so viele Bewegungen, die du machen kannst, die dir guttun und die schmerzfrei sind.

Jedoch werden wir häufig in Verbote gewickelt.

Wir werden von Informationen befüllt, die sagen „DAS darfst du nicht machen und DAS darfst du nicht machen und DAS ist böse und DAS geht nicht und achte DARAUF.“ Und so weiter und so fort. All das führt zu einer gewissen Angst. Angst, etwas falsch zu machen. Angst, etwas kaputt zu machen. Doch dabei machen wir mehr falsch, wenn wir nichts tun. Statt uns auf den Weg zu begeben und weiterzubewegen. Mit Bewegungen, die nicht wehtun.

Übrigens ist das kein ärztlicher Rat hier an dieser Stelle. Ich bin kein Arzt, aber ich habe mit ganz, ganz vielen Menschen gearbeitet, die Schmerzen haben und hab ihnen helfen dürfen, aus diesem Schmerz wieder rauszukommen, einen Weg aus diesem Schmerz zu finden oder zumindest sie in eine Richtung zu unterstützen oder in eine Richtung zu führen, in die sie selber selbstständig weitergehen können. Mit der Zuversicht, dass Sie die richtigen Entscheidungen treffen werden in Zukunft mit Ihrem Körper. Sodass Sie nicht mehr die Angst haben, in Bewegung etwas kaputt zu machen, sondern dass Sie ganz genau wissen: Was kann ich. Was kann ich nicht.

Wenn es wirklich eine Sache gibt, die uns glücklich macht, dann, dass wir uns gut in unserem Körper fühlen.

Zufriedenheit mit deinem Körper

Denn egal welche spirituellen Bücher, egal welche physiologischen Bücher, egal welche…. Können Bücher physiologisch sein? Nee, aber Bücher über Physiologie. So ist es richtig ? …du liest ist die Sentenz häufig, dass Zufriedenheit mit Präsenz zu tun hat, mit Sein im Moment. Wenn ich aber nur an Schmerz denke und immer nur Schmerz wahrnehme, dann bin ich gedanklich immer woanders, weil ich möchte den Schmerz möglichst wenig wahrnehmen. Außerdem führt das dazu, dass wir immer nur in der Zukunft hängen, weil wir uns einen Zustand wünschen, in dem wir uns besser fühlen. Genau deswegen ist es so wichtig, dass wir im Hier und Jetzt ankommen und schauen können, was wir jetzt tun können, was wir jetzt am Schmerz verändern können.

Sei es durch eine Übung, sei es dadurch, dass wir wieder in Bewegung kommen und nicht mehr so die Angst davor haben. Oder sei es durch eine einfache Maßnahme, wie tief durchzuatmen und zu entspannen und mal ein bisschen loszulassen und locker zu lassen. Und nochmal möchte ich da nicht zu sehr in irgendeine ESO Richtung abdriften oder möchte auch nicht, dass du das als „Gedankenkram“ verstehst. Von wegen: „Leon sagt jetzt, man muss sich das nur so und so denken….“

Nee, das sag ich nicht. Es gibt ganz ganz klare Prozesse im Körper, warum Schmerz entsteht und warum er präsent ist. Diese sind natürlich nicht zu negieren!

Trotzdessen:

Fokus auf das, was geht und weniger Fokus auf das, was nicht geht. Dann wirst du wieder mehr von dem können, was du können möchtest.

Ich hoffe, dass dir das hilft auf dem Weg deiner Reise in die Schmerzfreiheit. Teile gerne diesen Blogbeitrag mit jemanden, der gerade Schmerzen hat und der diese Message braucht. Den es vielleicht aus einem Loch holen könnte. Hilf ihm einfach damit. Von daher würde ich sagen wie immer:

Keep moving, stay sexy

Dein Leon ?